Risiken bei fehlendem Vertragsmanagement


Prüfung der Grundlagen des Vertragsmanagements: Ein Praxisbericht
Ein angemessenes Vertragsmanagement muss mindestens die folgenden Risiken im Blick haben: Suchzeiten, ungewollte Verlängerung, ungenutzte Optionen, verpasste Konditionenanpassung oder nicht aktuelle Versionen



Thomas Scheidt

Der Artikel beschreibt eine pragmatische Vorgehensweise zur Prüfung bestimmter Phasen des Vertragsmanagements eines Unternehmens. Die Prüfung orientiert sich am Lebenszyklus des Vertragsmanagements. Hierdurch ist es der Revision möglich, zur angemessenen Steuerung der verschiedenen Risiken im Vertragsmanagement einen erheblichen Wertbeitrag zu leisten und Compliance-Risiken zu minimieren.

Wesentliches Anliegen ist es dabei, nicht bloß die Aspekte der Vertragsverwaltung und -ablage, also die Dokumentationsphase, zu beleuchten, so wichtig sie auch sein mag, sondern insbesondere die im Sinne eines aktiven Vertragsmanagements relevanten Fragen nach einer sinnvollen Steuerung von Vertragsrisiken im Arbeitsalltag während der Vertragslaufzeit zu beantworten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen daher Fragestellungen zur Ausführungsphase von Verträgen.

Schließlich wird der Frage nachgegangen, inwiefern es sinnvoll ist, zum Zwecke des Vertragsmanagements unternehmensintern eine Software einzuführen, in der sämtliche Verträge zentral gesteuert, verwaltet, dokumentiert und archiviert werden.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2020, Seite 224 bis 227) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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    Das Führen von professionellen Prüfungsinterviews ist nach wie vor eine äußerst wichtige Fähigkeit von Internen Revisorinnen und Revisoren. Ein Prüfungsinterview ist eine effiziente Prüfungsmethode, die sich flexibel anwenden lässt und in manchen Situationen Informationen und Erkenntnisse liefert, die sich auf anderem Wege nicht gewinnen lassen. Dokumente können festlegen, wie Aufgaben und Kontrollen durchgeführt werden sollen.

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    Digitale Innovationen können die Effizienz und/oder die Qualität von Prüfungen steigern. Unklar ist, welche neuartigen Tools künftig im Prüfungsprozess integriert werden und wie hoch die aktuelle Expertise von Revisoren ist. Deshalb wurde eine getrennte Befragung von Internen Revisoren und Abschlussprüfern durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend analysiert. Die Probanden bewerteten jeweils 14 Anwendungen als relevant, davon wurden 13 Werkzeuge von beiden Gruppen als wichtig eingestuft.

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    Dieser Leitfaden stellt im Hinblick auf die sich konstant entwickelnde Thematik der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette eine Momentaufnahme der Gesetzeslage dar. Er soll dem Revisor helfen, das Grundverständnis für die Inhalte und die Intention des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu entwickeln, und er bietet einige beispielhafte Prüfungsfragen an, die ergänzend zu den Stichproben gestellt werden können.

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