Big Data - Big Challenge


Projekt "STAAN – STandard Audit ANalysis – ": Erfolgsbilanz und Erfahrungsbericht über angewandte Forschung im Bereich der digitalen Unterstützung von Prüfungshandlungen in der Konzernrevision der Bayer AG
Zielsetzung: Verwendung von Massendaten zur Klärung revisorischer Fragestellungen

Von Stephan Rausch und Stefan Wenig

(15.11.13) - In den Jahren 2006 und 2007 wurde in der ZIR eine Artikelreihe "STAAN – STandard Audit ANalysis" publiziert. Diese berichtete über Ansätze der angewandten Forschung im Bereich der digitalen Unterstützung von Prüfungshandlungen in der Konzernrevision der Bayer AG. Beschrieben wurde darin, wie toolgestützt auch große betriebswirtschaftliche Datenmengen aus ERP-Systemen wie SAP extrahiert werden können. Auf diese Basis an Rohdaten wurden dann die betriebswirtschaftlichen bzw. revisorischen Fragestellungen "Rahmenverträge" und "Nutzung von CpD-Konten" angewendet und die analytische Vorgehensweise im Artikel beschrieben. Abgerundet wurde die Betrachtung durch Follow-Up-Szenarien (Maßnahmenverfolgung) sowie Differenzierung zwischen operativen und strategischen Vorteilen dieser Vorgehensweise.

In den mehr als fünf Jahren, in denen sich die Lösung nun im globalen Einsatz bei der Bayer AG befindet, wurden viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Um es vorweg zu nehmen, die in der 2006 und 2007 publizierten STAAN-Reihe beschriebenen Ansätze wurden erfolgreich – auch im globalen Umfeld – etabliert und – wie nach diesem Zeitraum zu sehen ist – auch mit mittel- bzw. langfristigem Erfolg. Im Jahr 2011 wurde über die im Projekt erarbeiteten Erfahrungen, Methoden und Erkenntnisse auch ein Buch veröffentlicht.

Während sich dieses überwiegend an Praktiker wendet und mit konkreten Fragestellungen befasst, die digital im Bereich "SAP Einkauf" bzw. "SAP Kreditorenbuchhaltung" analysiert werden können, deckt dieser Artikel organisatorische sowie Change-Management-Aspekte ab: Im Zeitverlauf wurde die Lösung kontinuierlich ausgebaut und verbessert sowie an neue Einflüsse angepasst. Wie die "lessons learned" nach weltweiter Integration in die operative Revisionstätigkeit aussehen und das Projekt dann auch nachhaltig etabliert wurde, beschreibt dieser Artikel.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2013, Seite 255 bis 262 wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

Hier geht's zur Kurzbeschreibung der Zeitschrift

Hier geht's zum Probe-Abo
Hier geht's zum Normal-Abo

Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Normal-Abo) [21 KB]
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Probe-Abo) [20 KB]

Hier geht's zum Word-Bestellformular (Normal-Abo) [45 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Probe-Abo) [40 KB]


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang

    Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.

  • Das IKS ist unerlässlich, aber kein Allheilmittel

    Ein funktionierendes und gut ausbalanciertes IKS agiert in Ihrem Arbeitsalltag als persönlicher Rettungsfallschirm. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr IKS diese Funktion erfüllt und nicht als Papiertiger in einer Schublade landet? Würden Sie ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen? Sicher nicht.

  • Ein Prüfungsinterview richtig führen

    Das Führen von professionellen Prüfungsinterviews ist nach wie vor eine äußerst wichtige Fähigkeit von Internen Revisorinnen und Revisoren. Ein Prüfungsinterview ist eine effiziente Prüfungsmethode, die sich flexibel anwenden lässt und in manchen Situationen Informationen und Erkenntnisse liefert, die sich auf anderem Wege nicht gewinnen lassen. Dokumente können festlegen, wie Aufgaben und Kontrollen durchgeführt werden sollen.

  • Digitale Innovationen im Prüfungswesen

    Digitale Innovationen können die Effizienz und/oder die Qualität von Prüfungen steigern. Unklar ist, welche neuartigen Tools künftig im Prüfungsprozess integriert werden und wie hoch die aktuelle Expertise von Revisoren ist. Deshalb wurde eine getrennte Befragung von Internen Revisoren und Abschlussprüfern durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend analysiert. Die Probanden bewerteten jeweils 14 Anwendungen als relevant, davon wurden 13 Werkzeuge von beiden Gruppen als wichtig eingestuft.

  • LkSG und Ausblick auf kommende EU-Verordnung

    Dieser Leitfaden stellt im Hinblick auf die sich konstant entwickelnde Thematik der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette eine Momentaufnahme der Gesetzeslage dar. Er soll dem Revisor helfen, das Grundverständnis für die Inhalte und die Intention des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu entwickeln, und er bietet einige beispielhafte Prüfungsfragen an, die ergänzend zu den Stichproben gestellt werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen