Unveränderte Dominanz der Fraud-Daten aus den USA


Der aktuelle ACFE-Fraud-Report aus Revisionssicht - Überlegungen eines Revisionsleiters zum 2012er "Report to the Nations"
Der ACFE-Report liefert vielfältige Anregungen für die Arbeit der Internen Revision, allerdings fehlen manchmal schlüssige Interpretationen zu den statistischen Angaben


Von Hans-Ulrich Westhausen

(19.11.12) - Die Association of Certified Fraud Examiners (ACFE) veröffentlicht regelmäßig Statusberichte mit empirischen Erhebungen. Betrachtungsgegenstand sind grundsätzliche Trends im Bereich Fraud, auch mit Bezug auf die Aufgabenfelder der Internen Revision. Damit wird vom ACFE als weltweit führender Fachorganisation im Anti-Fraud-Kampf und Verbund von weltweit ca. 23.000 zertifizierten Anti-Fraud-Prüfern (= Certified Fraud Examiner/CFE) eine umfangreiche, regelmäßig aktualisierte, empirische Fraud-Datensammlung zur Verfügung gestellt, die als empfehlenswerte Informationsquelle für die Interne Revision dienen sollte.

Der Autor interpretiert wichtige Ergebnisse der Studie, fasst sie in seinem Artikel zusammen und stellt sie unter kritischer Würdigung aus der Sicht des Revisionsleiters dar.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2012, Seite 211 bis 216) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

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  • Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang

    Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.

  • Das IKS ist unerlässlich, aber kein Allheilmittel

    Ein funktionierendes und gut ausbalanciertes IKS agiert in Ihrem Arbeitsalltag als persönlicher Rettungsfallschirm. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr IKS diese Funktion erfüllt und nicht als Papiertiger in einer Schublade landet? Würden Sie ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen? Sicher nicht.

  • Ein Prüfungsinterview richtig führen

    Das Führen von professionellen Prüfungsinterviews ist nach wie vor eine äußerst wichtige Fähigkeit von Internen Revisorinnen und Revisoren. Ein Prüfungsinterview ist eine effiziente Prüfungsmethode, die sich flexibel anwenden lässt und in manchen Situationen Informationen und Erkenntnisse liefert, die sich auf anderem Wege nicht gewinnen lassen. Dokumente können festlegen, wie Aufgaben und Kontrollen durchgeführt werden sollen.

  • Digitale Innovationen im Prüfungswesen

    Digitale Innovationen können die Effizienz und/oder die Qualität von Prüfungen steigern. Unklar ist, welche neuartigen Tools künftig im Prüfungsprozess integriert werden und wie hoch die aktuelle Expertise von Revisoren ist. Deshalb wurde eine getrennte Befragung von Internen Revisoren und Abschlussprüfern durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend analysiert. Die Probanden bewerteten jeweils 14 Anwendungen als relevant, davon wurden 13 Werkzeuge von beiden Gruppen als wichtig eingestuft.

  • LkSG und Ausblick auf kommende EU-Verordnung

    Dieser Leitfaden stellt im Hinblick auf die sich konstant entwickelnde Thematik der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette eine Momentaufnahme der Gesetzeslage dar. Er soll dem Revisor helfen, das Grundverständnis für die Inhalte und die Intention des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu entwickeln, und er bietet einige beispielhafte Prüfungsfragen an, die ergänzend zu den Stichproben gestellt werden können.

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