Deutsche Bahn und Abschluss der Datenaffäre
Datenaffäre bei der Bahn AG ist für die Bundesregierung "aufgearbeitet"
Vereinzelt habe es Maßnahmen gegeben, um den Schaden wieder gut zu machen
(08.07.10) - Die Deutsche Bundesregierung betrachtet die Datenaffäre bei der Deutschen Bahn AG (DB AG) als "aufgearbeitet". Dies teilt sie in ihrer Antwort (17/2229) auf eine Kleine Anfrage die Fraktion Die Linke (17/1916) mit.
Der Vorstand der DB AG habe die "notwendigen organisatorischen und personellen Konsequenzen" aus den Untersuchungsergebnissen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und jenem der ehemaligen Bundesminister Herta Däubler-Gmelin (SPD) und Gerhart Baum (FDP) gezogen. Wie es weiter heißt, seien die staatsanwaltlichen Ermittlung noch nicht abgeschlossen.
Die Staatsanwaltschaft Berlin führe im Zusammenhang mit der Datenaffäre ein Ermittlungsverfahren. Das Gleiche gelte auch für den Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar. In allen bekannten Fällen sei eine Entschuldigung des Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Rüdiger Grube, erfolgt.
Darüber hinaus gebe es vereinzelt Maßnahmen, um den Schaden wieder gut zu machen. Entschädigung in Geld sei in einem Fall bezahlt worden. Die Höhe der Zahlung unterliege der Vertraulichkeit. (Deutsche Bundesregierung: ra)
Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat
-
Lobbygesellschaft für Digitale Transformation
Die Bundesregierung gestaltet nach eigener Darstellung die digitale Transformation im Sinne der Bürger durch digitalpolitische Initiativen aktiv mit. Dazu würden bestehende Verfahren kontinuierlich modernisiert und implementiert im Hinblick auf aktuelle technische Entwicklungen, heißt es in der Antwort (20/13814) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/13448) der AfD-Fraktion.
-
AfD fordert Stopp der Wärmewende
Die AfD-Fraktion will durch einen Stopp der Wärmewende Wohnen wieder bezahlbar machen. In einem Antrag (20/13764) wird insbesondere eine Absenkung der Energiestandards bei Neubauten verlangt.
-
AfD-Fraktion hält EU-Richtlinie für "rechtswidrig"
Für die AfD-Fraktion greift eine EU-Richtlinie "rechtswidrig in die Grundrechte der Bürger ein". Das schreibt sie in einem Antrag (20/13799), in dem sie darauf abzielt, dass das EU-Parlament und der Rat der EU am 24. April 2024 die Richtlinie über die Abschöpfung und Einziehung von Vermögenswerten beschlossen hätten.
-
Umsetzung der "eIDAS 2.0"-Verordnung
Um die Umsetzung der "eIDAS 2.0"-Verordnung geht es in einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion (20/13735). Wie die Fraktion darin ausführt, wird mit eIDAS 2.0 "eine persönliche europäische digitale Brieftasche, die EUDI-Wallet" geschaffen.
-
Neufassung der Energieauditpflicht
Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie im Rahmen einer Sachverständigen-Anhörung mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung "zur Änderung des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Effizienzmaßnahmen, zur Änderung des Energieeffizienzgesetzes und zur Änderung des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes (20/11852) befasst. Im Fokus stand dabei vor allem die Neufassung der Energieauditpflicht.