Verzögerungsgeld für GDPdU wird umgesetzt
Bei Nichtbeachtung der GDPdU drohen Verzögerungsgelder von 2.500 Euro bis zu 250.000 Euro
Verzögerungsgeld für den Fall, dass die digitale Außenprüfung nicht innerhalb einer angemessenen Frist ermöglicht wird
(06.02.09) - Die hsp Handels Software Partner GmbH weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung der GDPdU Verzögerungsgelder von 2.500 Euro bis zu 250.000 Euro drohen.
Im Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009) vom 19. Dezember 2008 wird § 146 der Abgabenordnung (AO) durch einen Absatz 2b dahingehend erweitert, dass Verzögerungsgelder von 2.500 Euro bis 250.000 Euro festgesetzt werden können, wenn der Steuerpflichtige der Aufforderung zur Einräumung des Datenzugriffs, zur Erteilung von Auskünften oder zur Vorlage angeforderter Unterlagen im Rahmen einer Außenprüfung innerhalb einer angemessenen Frist nicht nachkommt.
Ein ebenfalls neuer Absatz 2a erlaubt unter bestimmten Voraussetzungen die Verlagerung der elektronischen Buchführung in das außereuropäische Ausland.
hsp berichtet ferner, dass das neue Verzögerungsgeld auch bereits angewandt wird. Im konkreten Fall wurde ein Verzögerungsgeld für ein deutsches Unternehmen für den Fall angekündigt, dass die digitale Außenprüfung nicht innerhalb einer angemessenen Frist ermöglicht wird.
Änderung der Abgabenordnung
(hsp Handels-Software-Partner: ra)
Meldungen: Markt / Hintergrund
-
Was ist das EU-KI-Gesetz?
Das EU-KI-Gesetz ist da und es hat Auswirkungen auf die Welt des Datenschutzes, Sicherheit, Risiko und Rechnungsprüfung. Das bedeutet, es beeinflusst die Art und Weise, wie diese Funktionen organisiert sind, wie die Fachleute ihre Arbeit verrichten und was sie in ihrer Position zu tun haben.
-
Politikgetriebener Moralisierung
Am 1. August 2024 tritt der AI Act der Europäischen Union in Kraft getreten. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst hatte kommentiert: "Ob Deutschland und Europa zu Innovationsstandorten für Künstliche Intelligenz oder zu Nachzüglern werden, hängt entscheidend von der weiteren Ausgestaltung und Umsetzung des AI Acts ab."
-
Entwicklung der HR-Softwareindustrie
Human Resources gilt heutzutage als Rückgrat eines jeden Unternehmens. Die Verwaltung von Mitarbeiterdaten, die Durchführung von Rekrutierungsprozessen und die Entwicklung von Talenten sind nur einige der vielfältigen Aufgaben, die die Personalabteilung täglich bewältigen.
-
Mittelstand im Regulierungskorsett
Ziel des Data Acts ist es, einen Wettbewerbsmarkt für Daten zu schaffen und die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der EU zu stärken. Durch die Förderung eines fairen, transparenten und wettbewerbsfähigen digitalen Marktes adressiert er die Notwendigkeit einer verstärkten Datenmobilität und -nutzung.
-
Paragrafen 201b Strafgesetzbuch vorgeschlagen
Das Bundeskabinett hat am 21. August 2024 zu einer bayerischen Initiative zum strafrechtlichen Schutz von Persönlichkeitsrechten vor Deepfakes Stellung genommen. Im Juli dieses Jahres hatte der Bundesrat den bayerischen Gesetzentwurf verabschiedet.