Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

Gehaltsabrechnungen korrekt erstellen


Drei strategische Ansatzpunkte für ein korrektes und risikofreies Payroll Management
Internationales Payroll Management ohne Risiken



Bis zu 80 Prozent der Gehaltsabrechnungen sind nicht korrekt und jedes zweite Unternehmen musste daher bereits Strafen zahlen. Neben finanziellen und rechtlichen Folgen beeinträchtigen fehlerhafte Abrechnungen auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Internationale Teams verstärken diese Problematik weiter, da das Gehaltsmanagement aufgrund unterschiedlicher landesspezifischer Vorschriften noch komplizierter ist.

Lohn- und Gehaltsabrechnungen sind komplex und es kommt daher häufig zu Fehlern. Laut aktueller Studien mussten aus diesem Grund bereits über die Hälfte der Unternehmen Strafen zahlen. Was wenige Verantwortliche bedenken, ist, dass fehlerhafte Abrechnungen neben finanziellen und rechtlichen Konsequenzen auch die Mitarbeiterzufriedenheit beeinträchtigen können. Fehler entstehen meist, weil zu viele manuelle Aufgaben bei der Lohnabrechnung anfallen oder, weil Unternehmen nicht mit den regelmäßigen Änderungen gesetzlicher Vorschriften und Bestimmungen mithalten können – vor allem, wenn sie international tätig sind. Schließlich müssen Unternehmen bei der Gehaltsauszahlung viele Faktoren berücksichtigen – von der Rechtskonformität der globalen Gehaltsabrechnung, über Wechselkurse und lokale Lebenshaltungskosten bis hin zu länderspezifischen Benefit-Paketen. Damit Gehaltsmanagement auch international ohne Risiken umgesetzt werden kann, empfiehlt Personalmanagement-Spezialistin Safeguard Global drei strategische Ansatzpunkte.

"In der Praxis sieht es leider so aus, dass es bei der Genauigkeit von Lohnabrechnungen weltweit hapert. Payroll-Verantwortlichen fehlen dann oftmals die Ressourcen für ein permanentes Überprüfen von neuen Vorgaben und Änderungen – vor allem wenn es um eine internationale Belegschaft geht. Umfragen zufolge sind fast 80 Prozent der Abrechnungen nicht korrekt. Das Korrigieren nimmt viel Zeit in Anspruch und kann zudem finanzielle und rechtliche Folgen haben, erklärt Vanessa Imhoff, Global Solutions Advisor bei Safeguard Global."

Um diese Risiken zu umgehen, empfehlen sich die folgenden drei Schritte:

1. Plattform-Einsatz: Unterstützung für Lohn- und Gehaltsabrechnungen
Bei vielen Unternehmen wird die Lohn- und Gehaltsabrechnung noch auf internen Servern gehostet und die Prozesse müssen von eigenem IT-Personal gewartet und stets auf den neuesten Stand gebracht werden. Das kostet Zeit sowie Geld und schon kleine Fehler können fatale Folgen für das Unternehmen bedeuten. Eine Alternative hierzu ist die Gehaltsabrechnung über Cloud-basierte Plattformen, die speziell auf Payroll Management ausgerichtet sind. Das verringert die Komplexität der Prozesse erheblich.

Solche Plattformen ermöglichen einen universellen Echtzeitzugriff auf sämtliche Gehaltsdaten, was besonders für multinationale Unternehmen von Bedeutung ist, die diverse und geografisch verteilte Belegschaften verwalten. Lohn- und Gehaltsabrechnungsadministratoren können ihre Aufgaben über verschiedene Zeitzonen und regulatorische Umgebungen hinweg effektiv synchronisieren, um Konsistenz und Compliance zu gewährleisten. Auch das Thema Datensicherheit und Datenschutz mit speziellen Vorgaben wie dem DSGVO für Europa werden dabei berücksichtigt. Da diese Systeme kontinuierlich aktualisiert werden, um die neuesten gesetzlichen Änderungen zu berücksichtigen, können Unternehmen problemlos internationale Steuergesetze und Arbeitsvorschriften einhalten und sich darauf verlassen, dass alle Abrechnungen korrekt sind.

2. Ganzheitlicher Ansatz: Vernetzung von Gehaltsabrechnung mit HR-Systemen
Darüber hinaus können Gehaltsabrechnungen so mit anderen HR-Bereichen verknüpft werden, wie etwa dem Talentmanagement, der Leistungsverwaltung und Personalanalyse. Dadurch entstehen automatisierte und vernetzte Prozessketten. Umfragen zufolge verbringen 22 Prozent der Unternehmen mehr als 30 Stunden pro Woche mit der Konsolidierung von Daten zwischen Lohn- und Gehaltsabrechnung und Personalverwaltung. Über eine integrierte Plattform kann dieser Aufwand erheblich reduziert werden.

Zudem erhalten Unternehmen einen umfassenden Überblick über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus – von der Rekrutierung und dem Onboarding bis hin zum Leistungsmanagement und Offboarding. Dies liefert wesentliche Erkenntnisse für die strategische Entscheidungsfindung. Die Verknüpfung von Gehaltsabrechnung und Performance-Management ermöglicht einen objektiveren und datengesteuerten Ansatz für Vergütungssysteme und Benefit-Programme. Dies spart Kosten. Zusätzlich minimiert das einheitliche Datenmanagement das Fehlerrisiko und sorgt dafür, dass Mitarbeitende sich auf korrekte Abläufe verlassen können.

Fortschrittliche Komplettlösungen ermöglichen den Zugriff auf Gehaltsabrechnungen, Steuerdokumente und Leistungsoptionen auch online. Mitarbeitende können ihre Gehaltsinformationen bequem über Smartphones oder Tablets einsehen und verwalten, was das Gefühl von Autonomie und Engagement stärkt. Im Gegenzug können Gehaltsabrechnungsmanager kritische Funktionen der Gehaltsabrechnung, wie die Genehmigung von Arbeitszeitnachweisen oder die Durchführung von Gehaltsanpassungen, aus der Ferne überwachen und ausführen. Dies steigert die Effizienz und die betriebliche Reaktionsfähigkeit. Der mobile Zugang ist also nicht nur bequem, sondern auch eine strategische Antwort auf die sich wandelnden Anforderungen am Arbeitsplatz, angetrieben durch das Bedürfnis nach sicherem und sofortigem Zugriff auf sämtliche Daten.

3. Klarer Fokus auf Mitarbeitererfahrung: Transparenz und Dialog
Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird für Unternehmen immer wichtiger. Was bedeutet das im Zusammenhang mit der Gehaltsabrechnung? Neben transparenteren und reaktionsschnelleren Gehaltsabrechnungsdiensten spielt die Personalisierung eine wichtige Rolle. Maßgeschneiderte Kommunikation und Dienstleistungen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer globalen Belegschaft eingehen und lokale Sprachen, Gepflogenheiten und Präferenzen berücksichtigen, verbessern die Mitarbeitererfahrung erheblich. So trägt beispielweise die Einbettung von Feedback-Kanälen, in denen Angestellte ihre Bedenken oder Vorschläge zum Gehaltsabrechnungsprozess oder Benefits äußern können, dazu bei, ein integrativeres und reaktionsschnelleres System zu schaffen. Dieser Ansatz erhöht nicht nur die Zufriedenheit und das Vertrauen der Angestellten und damit letztlich die Bindung der Mitarbeitenden, sondern hilft auch dabei, potenzielle Probleme proaktiv zu erkennen und anzugehen, was zu einem effizienteren Gehaltsabrechnungsprozess führt.

"Die Lohn- und Gehaltsabrechnung ist eine komplexe Aufgabe – umso mehr, wenn sich Unternehmen mit unterschiedlichen internationalen Vorschriften auseinandersetzen müssen. Die Abwicklung globaler Gehaltsabrechnungen erfordert ein tiefes Verständnis der länderspezifischen Vorschriften und Best Practices. Um dies zu erreichen, ist Expertenwissen für jedes einzelne Land gefragt. Für Unternehmen, die dies nicht intern abdecken, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner, der globale Expertise für die lokalen Gesetze und Vorschriften bietet und so das Payroll Management unterstützen kann. Bei Safeguard Global unterstützen wir beispielsweise Unternehmen in mehr als 170 Ländern bei ihrem internationalen Payroll Management", erklärt Vanessa Imhoff von Safeguard Global. (Safeguard Global: ra)

eingetragen: 08.08.24
Newsletterlauf: 30.09.24

Safeguard Global: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hinweise & Tipps

  • Vorsicht vor Betrug bei Festgeldanlagen

    Wer auf der Suche nach attraktiven Tages- oder Festgeldanlagen ist, nutzt häufig eine Suchmaschinensuche oder ein Vergleichsportal im Internet. Doch hier heißt es, wachsam zu sein. Auch Unternehmensseiten wie Bankportale und Vergleichsportale können perfekt gefälscht sein.

  • Bestandteil der Investmentsteuer

    Die Vorabpauschale für Investmentfonds ist bereits seit 2018 Bestandteil der Investmentsteuer in Deutschland ist. Die Berechnung der Vorabpauschale basiert allerdings auf dem sogenannten Basiszins, der in der Vergangenheit oft im negativen Bereich lag. Daher wurde die Vorabpauschale erst wieder Anfang 2024 für das Vorjahr, also das Jahr 2023, erhoben. Doch was ist die Vorabpauschale und wie funktioniert sie? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten.

  • KI, Datenschutz & Datensicherheit

    Bevor Unternehmen generative KI einführen, sollten sie sich einige Fragen stellen, damit die neuen Dienste nicht den Datenschutz und die Datensicherheit gefährden. Forcepoint verrät, welche Fragen das sind. Die meisten Unternehmen haben den Mehrwert von generativer KI inzwischen erkannt und wollen entsprechende Dienste einführen, um ihre Mitarbeiter zu entlasten und Abläufe effizienter zu gestalten.

  • Cybersicherheit & NIS2-Compliance

    Mit der neuen EU-Richtlinie für Cybersicherheit erweitert sich der Kreis der betroffenen Firmen von rund 2.000 Unternehmen auf geschätzte 30.000. Während sich Großbetriebe von ihren Rechtsabteilungen beraten lassen, sind viele Mittelständler auf sich gestellt - und verunsichert.

  • Investitionen in nachhaltige Rechenzentren

    Digitale Technologien spielen eine wesentliche Rolle, um schädliche Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. So ergab eine aktuelle Bitkom-Studie zum Einsatz von digitaler Lösungen in Sektoren wie Energie, Industrie und Verkehr, dass die CO2-Emissionen im Klimaziel-Stichjahr 2030 jährlich um 73 Millionen Tonnen reduziert werden könnten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen