Nachhaltigkeitsherausforderungen erkannt


Produktportfolio der BASF unter Nachhaltigkeitsaspekten bewertet - Analyse von rund 50.000 Produktanwendungen mit neuem Verfahren
Mehr als 20 Prozent der analysierten BASF-Produkte (nach Umsatz) leisten bereits heute einen besonderen Beitrag zur Nachhaltigkeit

(29.09.14) - Um ihre Kunden noch besser dabei zu unterstützen, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Aspekte zu vereinen, hat BASF ein neues Verfahren zur Steuerung ihres Portfolios anhand von Nachhaltigkeitskriterien entwickelt. Die rund 50.000 relevanten Produktanwendungen ihres Portfolios, die einen Umsatz von 56 Milliarden Euro ausmachen, werden mit der Methode "Sustainable Solution Steering" systematisch auf Nachhaltigkeitsaspekte untersucht und bewertet. Der Vorteil: Das extern validierte Verfahren erlaubt es, den Beitrag der Produkte zur Nachhaltigkeit in den verschiedenen Märkten und Industrien zu messen und durch gezielte Maßnahmen zu erhöhen.

Während der vergangenen drei Jahre hat BASF bereits mehr als 80 Prozent ihres Portfolios von rund 50.000 spezifischen Produktanwendungen analysiert. Zum Beispiel wird erhoben, welchen Beitrag ein Produkt zu Kosteneffizienz, Ressourcenschonung sowie zu Gesundheit und Sicherheit leistet. Die konkreten Nachhaltigkeitsbedürfnisse der verschiedenen Kundenindustrien werden dabei ebenso einbezogen wie regionale Unterschiede. Anschließend geht es darum zu bewerten, inwiefern die Lösungen von BASF diesen Bedürfnissen entsprechen.

Anhand der bisherigen Ergebnisse wurden die analysierten Produktanwendungen in vier Kategorien eingeteilt:
>> Accelerator leisten einen besonderen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette. 22 Prozent der analysierten Produkte (nach Umsatz) sind in dieser Kategorie.
>> Performer sind Lösungen, die Standard-Anforderungen des Marktes hinsichtlich Nachhaltigkeit voll und ganz erfüllen. Etwa 73 Prozent gehören zu dieser Kategorie.
>> Für Transitioner wurden spezifische Nachhaltigkeitsherausforderungen erkannt und konkrete Aktionspläne definiert. Diese Handlungsempfehlungen werden bereits umgesetzt. Rund 4,5 Prozent der analysierten Produkte fallen in diese Kategorie.
>> Anwendungen, die maßgebliche Nachhaltigkeitskriterien nicht ausreichend erfüllen, werden als Challenged bezeichnet. Für diese Produkte entwickelt BASF Aktionspläne, um verbesserte Lösungen zu finden. Das gilt derzeit für 0,5 Prozent.

Ziel des Sustainable Solution Steering ist es, den Anteil an Accelerator-Lösungen langfristig zu erhöhen, um so die Nachhaltigkeitsleistung der BASF und ihrer Kunden weiter zu verbessern. Das Produktportfolio wird daher kontinuierlich überprüft, wobei sich auch die Zuordnung von Lösungen zu den vier Kategorien ändern kann – zum Beispiel aufgrund veränderter Anforderungen des Markts oder neuer gesetzlicher Bestimmungen.

Bis Ende 2014 wird die Analyse des gesamten Produktportfolios erfolgen. Mit der neuen Methode setzt BASF ihre "We create chemistry"-Strategie weiter um. "Die Vereinbarkeit von wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen wird für unsere Kunden immer wichtiger. Wir sehen in dieser Entwicklung Geschäftschancen für BASF, die wir gezielt nutzen wollen. Das haben wir auch in unserem Unternehmenszweck 'We create chemistry for a sustainable future' verankert. Indem wir jetzt unser gesamtes Portfolio anhand von Nachhaltigkeitsaspekten analysieren und besonders nachhaltige Lösungen systematisch ausbauen, unterstreichen wir diesen Anspruch", sagt Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF. (BASF: ra)

BASF: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Regeln zum "exekutiven Fußabdruck" einhalten

    Das neue Medizinforschungsgesetz (MFG) wurde laut Angaben von Transparency möglicherweise zugunsten der Pharmaindustrie angepasst - und zwar entsprechend der Forderung des amerikanischen Pharmakonzerns Eli Lilly. Transparency verweist auf Recherchen eines Teams von Investigate Europe, Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR und interne Dokumente aus dem Bundesgesundheitsministerium, die diesen ungeheuerlichen Verdacht nahelegen sollen.

  • Elektronische Rechnungen

    Esker, Anbieterin von KI-gesteuerten Prozessautomatisierungslösungen für die Bereiche Finanzen, Einkauf und Kundenservice, gab bekannt, dass das Unternehmen offiziell von der französischen Generaldirektion für öffentliche Finanzen (Direction Générale des Finances Publiques, DGFiP) als Partner-Digitalisierungsplattform (Plateforme de Dématérialisation Partenaire, PDP) für elektronische Rechnungen registriert wurde.

  • ESG mit Esker

    Nachhaltigkeit steht in der Politik weiter weit oben auf der Prioritätenliste. Die Europäische Union verabschiedete Ende 2022 neue Gesetze zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die die bestehenden Regelungen für Konzerne Non-Financial Reporting Directive (NFRD) auf weitere Unternehmen und mit neuen Rahmenbedingungen erweitern.

  • Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB

    Ingram Micro hat ihren Environmental, Social and Governance (ESG)-Report für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht, der Einblicke in wichtige ESG-Themen wie die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie Vielfalt, Gerechtigkeit, Integration und Zugehörigkeit (Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB) und Unternehmensführung bietet.

  • Hashthink Technologies steigt als Gesellschafter

    Das deutsche Legal/RegTech Startup LEX AI GmbH und der Kanadische KI- und Daten- Spezialist Hashthink Technologies Inc. kooperieren bei der Entwicklung und Globalisierung der "LEX AI"-SaaS-Plattform.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen