Sicherheit & Resilienz der digitalen Gesellschaft


Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. unterstützt die NIS2-Richtlinie für erhöhte Cyber-Resilienz in der EU und mahnt Änderungen an
NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG)



Mit der Einführung der Network and Information Systems 2.0 Directive (NIS2-Richtlinie) verfolgt die Europäische Union das Ziel, ein einheitliches und erhöhtes Niveau der Cybersicherheit in ihren Mitgliedsstaaten zu etablieren. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. begrüßt die Richtlinie, die in Deutschland durch das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG) in nationales Recht überführt wird.

"Das Streben nach einer harmonisierten Cyber-Resilienz in Europa ist ein entscheidender Schritt zur Sicherung unserer kritischen Infrastrukturen", betont Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. "Unser Positionspapier ist ein konstruktiver Beitrag zur Gesetzgebung und zielt darauf ab, effektive Mechanismen für eine einheitliche Cybersicherheitsstrategie zu schaffen."

In seinem Positionspapier fordert der CSRD e.V., Überlappungen und Inkonsistenzen durch fragmentierte Gesetzgebung zu vermeiden und stattdessen bestehende, weltweit anerkannte Standards wie die ISO/IEC 27001:2022 als Basis für Cybersicherheitsanforderungen zu nutzen. Des Weiteren empfiehlt der CSRD e.V., öffentliche Verwaltungen in den Anwendungsbereich einzubeziehen und die Nutzung von Meldungen über Cyberangriffe für Forschungszwecke zu fördern. Eine klare Definition des "aktuellen Stands der Technik" und aktive Benachrichtigungen für betroffene Unternehmen sind ebenso Teil der Empfehlungen. Darüber hinaus setzt sich der CSRD e.V. für angemessene Fristen bei Compliance-Nachweisen und eine unabhängige Prüfung durch Aufsichtsbehörden ein.

Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. stellt sich mit diesem Positionspapier fest hinter das Ziel, ein hohes Maß an Sicherheit und Resilienz in der digitalen Gesellschaft Europas zu gewährleisten. (Cyber-Sicherheitsrat Deutschland: ra)

eingetragen: 29.11.23
Newsletterlauf: 20.02.24

Cyber-Sicherheitsrat Deutschland: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Regeln zum "exekutiven Fußabdruck" einhalten

    Das neue Medizinforschungsgesetz (MFG) wurde laut Angaben von Transparency möglicherweise zugunsten der Pharmaindustrie angepasst - und zwar entsprechend der Forderung des amerikanischen Pharmakonzerns Eli Lilly. Transparency verweist auf Recherchen eines Teams von Investigate Europe, Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR und interne Dokumente aus dem Bundesgesundheitsministerium, die diesen ungeheuerlichen Verdacht nahelegen sollen.

  • Elektronische Rechnungen

    Esker, Anbieterin von KI-gesteuerten Prozessautomatisierungslösungen für die Bereiche Finanzen, Einkauf und Kundenservice, gab bekannt, dass das Unternehmen offiziell von der französischen Generaldirektion für öffentliche Finanzen (Direction Générale des Finances Publiques, DGFiP) als Partner-Digitalisierungsplattform (Plateforme de Dématérialisation Partenaire, PDP) für elektronische Rechnungen registriert wurde.

  • ESG mit Esker

    Nachhaltigkeit steht in der Politik weiter weit oben auf der Prioritätenliste. Die Europäische Union verabschiedete Ende 2022 neue Gesetze zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die die bestehenden Regelungen für Konzerne Non-Financial Reporting Directive (NFRD) auf weitere Unternehmen und mit neuen Rahmenbedingungen erweitern.

  • Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB

    Ingram Micro hat ihren Environmental, Social and Governance (ESG)-Report für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht, der Einblicke in wichtige ESG-Themen wie die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie Vielfalt, Gerechtigkeit, Integration und Zugehörigkeit (Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB) und Unternehmensführung bietet.

  • Hashthink Technologies steigt als Gesellschafter

    Das deutsche Legal/RegTech Startup LEX AI GmbH und der Kanadische KI- und Daten- Spezialist Hashthink Technologies Inc. kooperieren bei der Entwicklung und Globalisierung der "LEX AI"-SaaS-Plattform.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen