REACH und das Medizinproduktegesetz


Aufgaben und Pflichten aus der REACH-Verordnung
Veranstaltung "Medizinprodukte im Kontext REACH"


(22.02.10) - Für viele Hersteller und Vertreiber von Medizinprodukten ist unklar, welche Aufgaben und Pflichten aus der REACH-Verordnung resultieren. Und wie sich die Unternehmen bezüglich der CE-Kennzeichnung ihrer Produkte vorbereiten müssen. Die Veranstaltung "Medizinprodukte im Kontext REACH" am 27.04.2010 in Saarbrücken greift diese Unklarheiten bezüglich der Materialvorgaben auf.

Am 27.04.2010 findet in Saarbrücken die gemeinschaftliche Veranstaltung der tec4U Ingenieurgesellschaft mbH mit dem ZPT-Branchenforum healthcare.saarland zum Thema "Medizinprodukte im Kontext REACH" statt. Die REACH-Verordnung betrifft die Hersteller und Vertreiber von Medizinprodukten unmittelbar.

Zwar ist den Ausführungen der REACH-Verordnung zu entnehmen, dass für bestimmte Regelungsabschnitte Medizinprodukte als solche ausgeschlossen sind, de facto muss jedoch beim Herstellen und Vertrieb von Medizinprodukten die REACH-Verordnung beachtet werden. Hauptanknüpfungspunkte zwischen REACH (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien) und dem Medizinproduktegesetz (MPG) sind dabei die §§ 4 und 6 MPG.

Im Rahmen der Veranstaltung referieren Juristen, Verbands- und Unternehmensvertreter über den Geltungsbereich der REACH-Verordnung bei Medizinprodukten sowie über die Umsetzung im Unternehmen. Des Weiteren werden Perspektiven vorgestellt, wie zukünftig die Erfüllung der Material Compliance Anforderungen gewährleistet werden kann.

Als Referenten sind u.a. Vertreter des BVMed, des Industrieverbandes Spectaris, der Eurocat und der ZLG anwesend. Um den praxisorientierten Rahmen abzurunden berichten zudem Unternehmensvertreter der Paul Hartmann AG, der Medtron AG und der Ursapharm Arzneimittel GmbH über Erfahrungen mit der Umsetzung der Vorgaben aus ihrer Sicht.

Die eintägige Veranstaltung richtet sich an Entwicklungsleiter, Qualitätsleiter, Einkäufer, Regulatory Affairs Manager, REACH-Beauftragte und Geschäftsführer von Medizinprodukteherstellern sowie an Handelsunternehmen. Ort der Veranstaltung ist das Hochschul-Technologie-Zentrum in Saarbrücken. (tec4U Ingenieursgesellschaft: ra)

tec4U Ingenieurgesellschaft: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Regeln zum "exekutiven Fußabdruck" einhalten

    Das neue Medizinforschungsgesetz (MFG) wurde laut Angaben von Transparency möglicherweise zugunsten der Pharmaindustrie angepasst - und zwar entsprechend der Forderung des amerikanischen Pharmakonzerns Eli Lilly. Transparency verweist auf Recherchen eines Teams von Investigate Europe, Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR und interne Dokumente aus dem Bundesgesundheitsministerium, die diesen ungeheuerlichen Verdacht nahelegen sollen.

  • Elektronische Rechnungen

    Esker, Anbieterin von KI-gesteuerten Prozessautomatisierungslösungen für die Bereiche Finanzen, Einkauf und Kundenservice, gab bekannt, dass das Unternehmen offiziell von der französischen Generaldirektion für öffentliche Finanzen (Direction Générale des Finances Publiques, DGFiP) als Partner-Digitalisierungsplattform (Plateforme de Dématérialisation Partenaire, PDP) für elektronische Rechnungen registriert wurde.

  • ESG mit Esker

    Nachhaltigkeit steht in der Politik weiter weit oben auf der Prioritätenliste. Die Europäische Union verabschiedete Ende 2022 neue Gesetze zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die die bestehenden Regelungen für Konzerne Non-Financial Reporting Directive (NFRD) auf weitere Unternehmen und mit neuen Rahmenbedingungen erweitern.

  • Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB

    Ingram Micro hat ihren Environmental, Social and Governance (ESG)-Report für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht, der Einblicke in wichtige ESG-Themen wie die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie Vielfalt, Gerechtigkeit, Integration und Zugehörigkeit (Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB) und Unternehmensführung bietet.

  • Hashthink Technologies steigt als Gesellschafter

    Das deutsche Legal/RegTech Startup LEX AI GmbH und der Kanadische KI- und Daten- Spezialist Hashthink Technologies Inc. kooperieren bei der Entwicklung und Globalisierung der "LEX AI"-SaaS-Plattform.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen