Die agile Auditmethodik ist hochkompatibel


Agile Auditing: Die Lösung der Revision für steigende Anforderungen
Empirische Studie zu Akzeptanzfaktoren und Hindernissen bei der Implementierung



Dr. Achim Botzenhardt, Thilo Schommer

Agile Auditing ist ein aktuelles Thema in vielen Unternehmen, da es einen vielversprechenden Lösungsansatz für die aktuellen Herausforderungen darstellt. Trotz der hohen Relevanz gibt es jedoch wenig empirische Arbeiten zum Thema Agile Auditing. Die in diesem Beitrag vorgestellte Arbeit liefert Einblicke in die Anwendung von Agile Auditing in nationalen sowie internationalen Innenrevisionen und untersucht relevante Faktoren, welche die Akzeptanz von Agile Auditing bei Auditoren positiv oder negativ beeinflussen. Auf Basis der Ergebnisse werden konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung von Agile Auditing in der Unternehmenspraxis gegeben.

In den letzten Jahrzehnten wurde die Unternehmenswelt durch Faktoren wie Globalisierung und Digitalisierung zunehmend unbeständiger, ungewisser, komplexer sowie mehrdeutiger. Rahmenbedingungen und Gegebenheiten ändern sich bereits im Verlauf der Entscheidungsfindung und führen zu häufigen Um- beziehungsweise Neuplanungen sowie Re-Priorisierungen. Die steigende Veränderungsgeschwindigkeit sowie der daraus resultierende Zwang, sich kontinuierlich anzupassen, betreffen dabei nahezu alle Branchen und Unternehmensbereiche. Die Softwareentwicklungsbranche begegnete diesen steigenden Anforderungen unter anderem durch die Einführung agiler Methoden und Praktiken, welche auf den Werten und Prinzipien des sogenannten Agile Manifesto von 2001 basieren.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2019, Seite 160 bis 170) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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  • Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang

    Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.

  • Das IKS ist unerlässlich, aber kein Allheilmittel

    Ein funktionierendes und gut ausbalanciertes IKS agiert in Ihrem Arbeitsalltag als persönlicher Rettungsfallschirm. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr IKS diese Funktion erfüllt und nicht als Papiertiger in einer Schublade landet? Würden Sie ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen? Sicher nicht.

  • Ein Prüfungsinterview richtig führen

    Das Führen von professionellen Prüfungsinterviews ist nach wie vor eine äußerst wichtige Fähigkeit von Internen Revisorinnen und Revisoren. Ein Prüfungsinterview ist eine effiziente Prüfungsmethode, die sich flexibel anwenden lässt und in manchen Situationen Informationen und Erkenntnisse liefert, die sich auf anderem Wege nicht gewinnen lassen. Dokumente können festlegen, wie Aufgaben und Kontrollen durchgeführt werden sollen.

  • Digitale Innovationen im Prüfungswesen

    Digitale Innovationen können die Effizienz und/oder die Qualität von Prüfungen steigern. Unklar ist, welche neuartigen Tools künftig im Prüfungsprozess integriert werden und wie hoch die aktuelle Expertise von Revisoren ist. Deshalb wurde eine getrennte Befragung von Internen Revisoren und Abschlussprüfern durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend analysiert. Die Probanden bewerteten jeweils 14 Anwendungen als relevant, davon wurden 13 Werkzeuge von beiden Gruppen als wichtig eingestuft.

  • LkSG und Ausblick auf kommende EU-Verordnung

    Dieser Leitfaden stellt im Hinblick auf die sich konstant entwickelnde Thematik der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette eine Momentaufnahme der Gesetzeslage dar. Er soll dem Revisor helfen, das Grundverständnis für die Inhalte und die Intention des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu entwickeln, und er bietet einige beispielhafte Prüfungsfragen an, die ergänzend zu den Stichproben gestellt werden können.

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