08.01.25 - Compliance- & Governance-Newsletter
Die Vergütungen von Geschäftsleitenden sind immer wieder Gegenstand der politischen und öffentlichen Diskussion. Meinungen zur angemessenen Höhe bilden sich oft ohne nachvollziehbare Grundlage.
ESG-Ratings erfüllen eine bedeutende Indikatorfunktion bezüglich der Nachhaltigkeitsanstrengungen von Unternehmen. Allerdings ist für Außenstehende oft unklar, welche Nachhaltigkeitsinformationen in welcher Form und Gewichtung in die Ratings eingehen.
08.01.25 - Vergütung in Geschäftsführungen und Vorständen
Die Vergütungen von Geschäftsleitenden sind immer wieder Gegenstand der politischen und öffentlichen Diskussion. Meinungen zur angemessenen Höhe bilden sich oft ohne nachvollziehbare Grundlage. Normalerweise werden die Gehälter von Geschäftsführungs- oder Vorstandsmitgliedern öffentlicher Unternehmen "frei" vereinbart – wobei die Anführungsstriche andeuten, dass die Eigentümerseite eben nicht ganz frei von politischen Setzungen oder Werturteilen ist. Daher lohnt sich eine Befassung mit den Faktoren, die in diesen Meinungsbildungs- und Verhandlungsprozesse einfließen, um den Gehaltsfindungsprozess besser zu verstehen. Der folgende Beitrag beleuchtet auf der Basis der Auswertung von Vergütungsdaten der Kienbaum-Vergütungsdatenbank wesentliche Einflussfaktoren der Höhe der Geschäftsleitungsvergütung in öffentlichen Unternehmen. Anknüpfend an die aktuelle politische Diskussion geht er ausführlich auf das auch im öffentlichen Sektor zu verzeichnende Gender Pay Gap ein. Aufgrund der immer wieder geführten Diskussion um eine sinnvolle Größe mehrköpfiger Geschäftsleitungsgremien wird der Einfluss der Gremiengröße auf die Prof-Kopf-Vergütung der einzelnen Geschäftsleitungsmitglieder diskutiert.
08.01.25 - Zur Relevanz steuerlicher Aspekte in der Nachhaltigkeitsbeurteilung von Unternehmen
ESG-Ratings erfüllen eine bedeutende Indikatorfunktion bezüglich der Nachhaltigkeitsanstrengungen von Unternehmen. Allerdings ist für Außenstehende oft unklar, welche Nachhaltigkeitsinformationen in welcher Form und Gewichtung in die Ratings eingehen. Und für Unternehmen ergibt sich die Schwierigkeit zu verstehen, welche (Berichterstattungs-)Anforderungen für ein gutes Rating überhaupt erfüllt sein sollen und wie ESG-Ratings unternehmensintern zielführend gemanagt werden können. Während über Indikatoren, die sich auf die klimarelevanten Aspekte, die Ressourcenverbräuche, die Mitarbeiterzufriedenheit oder die Diversität eines Unternehmens beziehen, zumindest ein gewisses Maß an Einigkeit besteht, sieht dies für den Einbezug steuerlicher Themen in die ESG-Ratings anders aus.
08.01.25 - EU-Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel (EmpCo-RL)
Die derzeitige Welle an neuen Bestimmungen mit Nachhaltigkeitsbezug nimmt weiter Fahrt auf. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der EU-Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel, die bestimmte Verbote in Bezug auf umweltbezogene Marketingpraktiken regelt. Die Richtlinie ist am 26. März 2024 in Kraft getreten und durch die Mitgliedsstaaten bis zum 27. September 2026 in nationales Recht zu überführen. In diesem Beitrag werden die Ziele der Richtlinie, die wichtigsten Auswirkungen für Unternehmen sowie das Zusammenspiel dieser Richtlinie mit der noch zu verabschiedenden Green-Claims-Richtlinie in den Blick genommen. Abschließend beleuchtet der Beitrag praktikable Ansätze aus der Compliance-Perspektive, die es Unternehmen ermöglichen, die Einhaltung der bevorstehenden rechtlichen Vorgaben sicherzustellen. Im Lichte des europäischen Green Deals und des darin festgelegten Ziels, die Europäische Union bis zum Jahr 2050 klimaneutral auszurichten, hat es sich die Europäische Kommission zur Aufgabe gemacht, wissenschaftlich nicht fundierter beziehungsweise nicht belegbarer Nachhaltigkeitskommunikation zu begegnen.
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