Sie sind hier: Home » Markt » Hintergrund

Einigung über Glücksspielstaatsvertrag


Staatliche Lottomonopol soll erhalten bleiben: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann begrüßt Einigung über Glücksspielstaatsvertrag
Lösung sei ein sachgerechter Kompromiss, der den Lotto- und Wettmarkt nicht schrankenlos öffne


(08.04.11) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Einigung der Ministerpräsidenten über einen neuen Glücksspielstaatsvertrag der Länder auf ihrer Konferenz in Magdeburg begrüßt. "Die Entscheidung der Ministerpräsidenten, das staatliche Lottomonopol zu erhalten, im Sportwettenbereich aber im Rahmen einer Experimentierklausel sieben bundesweite Konzessionen zu vergeben, verbindet das Festhalten am staatlichen Lottomonopol mit der maßvollen Öffnung bei den Sportwetten."

Herrmann sagte weiter: "Sie ist so konstruiert, dass Fehlentwicklungen sofort entgegengesteuert werden könnte. Ich halte es außerdem für konsequent, Trikot- und Bandenwerbung für Sportwetten zuzulassen. Das ist für viele Sportvereine eine große Hilfe, besonders im Amateurbereich und im Breitensport. Diese Lösung ist ein sachgerechter Kompromiss, der den Lotto- und Wettmarkt nicht schrankenlos öffnet, zugleich aber auf die veränderten Realitäten in Europa und der Welt reagiert. Keine Lottoannahmestelle muss nach dieser Entscheidung um ihr Existenz fürchten. Die Sportwettenanbieter bekommen eine faire Chance, legal auf dem Glücksspielmarkt tätig zu werden."

Flankiert werden muss der Beschluss der Ministerpräsidenten nunmehr aber auch noch von einer Regelung, die das Automatenspiel begrenzt und die Spielsucht in diesem Bereich wirksam zu bekämpfen hilft. (Bayerisches Innenministerium: ra)

Lesen Sie auch:
Entwurf für Glücksspiel-Staatsvertrag
Konzessionen für das Angebot von Sportwetten


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hintergrund

  • Was ist das EU-KI-Gesetz?

    Das EU-KI-Gesetz ist da und es hat Auswirkungen auf die Welt des Datenschutzes, Sicherheit, Risiko und Rechnungsprüfung. Das bedeutet, es beeinflusst die Art und Weise, wie diese Funktionen organisiert sind, wie die Fachleute ihre Arbeit verrichten und was sie in ihrer Position zu tun haben.

  • Politikgetriebener Moralisierung

    Am 1. August 2024 tritt der AI Act der Europäischen Union in Kraft getreten. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst hatte kommentiert: "Ob Deutschland und Europa zu Innovationsstandorten für Künstliche Intelligenz oder zu Nachzüglern werden, hängt entscheidend von der weiteren Ausgestaltung und Umsetzung des AI Acts ab."

  • Entwicklung der HR-Softwareindustrie

    Human Resources gilt heutzutage als Rückgrat eines jeden Unternehmens. Die Verwaltung von Mitarbeiterdaten, die Durchführung von Rekrutierungsprozessen und die Entwicklung von Talenten sind nur einige der vielfältigen Aufgaben, die die Personalabteilung täglich bewältigen.

  • Mittelstand im Regulierungskorsett

    Ziel des Data Acts ist es, einen Wettbewerbsmarkt für Daten zu schaffen und die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der EU zu stärken. Durch die Förderung eines fairen, transparenten und wettbewerbsfähigen digitalen Marktes adressiert er die Notwendigkeit einer verstärkten Datenmobilität und -nutzung.

  • Paragrafen 201b Strafgesetzbuch vorgeschlagen

    Das Bundeskabinett hat am 21. August 2024 zu einer bayerischen Initiative zum strafrechtlichen Schutz von Persönlichkeitsrechten vor Deepfakes Stellung genommen. Im Juli dieses Jahres hatte der Bundesrat den bayerischen Gesetzentwurf verabschiedet.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen