Compliance-Themen eine große Herausforderung


Compliance-Richtlinien einhalten: 75 Prozent der Unternehmen planen moderne B2B-Infrastruktur zur Umsetzung neuer digitaler Geschäftsvorhaben
Umfrage zeigt Verlagerung von separaten EDI- und API-Management-Projekten zu einer ganzheitlichen B2B-Integrationsstrategie



Axway und Ovum haben die Ergebnisse einer Umfrage unter 450 hochrangigen IT-Entscheidungsträgern aus Nordamerika, Lateinamerika, Europa und dem Asien-Pazifik-Raum veröffentlicht. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, wie Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung meistern. Laut der von Ovum durchgeführten Erhebung1 planen 75 Prozent der Unternehmen Investitionen in die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur, um den kontinuierlich steigenden Erwartungen von Kunden und Partnern gerecht zu werden und trotz zunehmend komplexer gesetzlicher Vorschriften Compliance-Richtlinien einzuhalten.

"Unternehmen müssen ihre B2B-Prozesse auf externe Anwendungen ausweiten und APIs nutzen. Die Zeiten, in denen Unternehmen mit einer mittelmäßigen B2B-Integration wettbewerbsfähig bleiben und Kundenanforderungen erfüllen konnten, sind vorbei", so Saurabh Sharma, Senior Analyst bei Ovum. "Die Digitalisierung und das Bedürfnis nach mehr Agilität erfordern eine ganzheitliche Integrationsstrategie, damit die Anpassungsfähigkeit an neue Geschäftsmodelle gegeben ist. Hersteller wie Axway, die über umfassendes Know-how in Bezug auf Integrationsstrategien verfügen, sind Vorreiter, wenn es darum geht, Unternehmen bei der unerlässlichen Implementierung einer neuen Erfolgsstrategie für das digitale Zeitalter zu unterstützen."

Obwohl Unternehmen in den letzten Jahren zahlreiche digitale Geschäftsvorhaben in Angriff genommen haben, um – wie Axway es nennt – "Omnipräsenz" zu erlangen, also jederzeit und auf allen Geräten schnell hochwertige digitale Erlebnisse in Verbindung mit sämtlichen Arten von Daten bereitstellen zu können, ergab die Umfrage folgende Ergebnisse:

>> Die Mehrheit der Unternehmen (57 Prozent) nutzen B2B Integration Gateways, die älter als 5 Jahre sind und oft nicht die nötigen API-Management-Funktionen bieten, um digitale Geschäftsvorhaben umsetzen zu können.

>> 77 Prozent der Befragten gaben an, dass das Scheitern von B2B-Transaktionen schwerwiegende unternehmerische Konsequenzen, einschließlich Verstöße gegen Service Level Agreements, nach sich ziehen könnte.

>> 71 Prozent finden, dass Compliance-Themen eine große Herausforderung darstellen.

>> 67 Prozent betrachten Umsatzverluste als das größte Risiko angesichts der oben genannten Probleme.

Weitere 64 Prozent der Unternehmen nutzen derzeit APIs oder möchten sie in zwei bis drei Jahren einführen, um die Herausforderungen im Bereich Integration zu meistern, die mit einer traditionellen Herangehensweise einhergehen, und den Kundennutzen zu erhöhen.

Im Rahmen der Studie wurden IT- und geschäftsbezogene Herausforderungen im Zusammenhang mit traditionellen Lösungen wie EDI thematisiert, um die Bedeutung der Implementierung von APIs zu unterstreichen. Mehr als 50 Prozent der Befragten bemängelten fehlende End-to-End-Visibility, die Nichteinhaltung von Datensicherheitsbestimmungen und eingeschränkte Möglichkeiten zur Integration in Backend-Systeme.

"Unternehmen wissen, dass die Digitalisierung eine geschäftliche Notwendigkeit ist", erklärt Jeanine Banks, Executive Vice President für globale Produkte und Lösungen bei Axway. "Obwohl die Gründe dafür klar sind, gibt es noch viele Fragen hinsichtlich der richtigen Vorgehensweise für die digitale Transformation. Ovum hat jedoch herausgefunden, dass Unternehmen einen moderneren und besser integrierten Ansatz für ihre B2B-Infrastruktur wählen sollten, der die Nutzung von EDI und APIs einschließt. Denn so können sie dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten mit Kunden und Partnern von zusätzlichen Umsatzströmen profitieren und gleichzeitig Sicherheit und Compliance gewährleisten."

Studie
Developing an agile and holistic B2B integration strategy for digital business success (Entwicklung einer agilen und ganzheitlichen B2B-Integrationsstrategie für den digitalen Geschäftserfolg), Saurabh Sharma, Ovum, März 2016
(Axway: ra)

eingetragen: 24.05.16
Home & Newsletterlauf: 29.06.16

Axway: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Detaillierte Einblicke in die Gehaltsstrukturen

    APSCo (Association of Professional Staffing Companies) Deutschland veröffentlicht den ersten umfassenden Gehaltscheck für die Staffing-Branche und schafft damit eine wichtige Grundlage für mehr Gehaltstransparenz. Die Ergebnisse unterstützen Staffing-Unternehmen in ihrer Vorbereitung auf die bevorstehenden Anforderungen der EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz, die ab 2026 verpflichtend wird.

  • Gute Bedingungen für GenAI-Anwendungen

    Ein Großteil der weltweiten KI-Investitionen fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87 Milliarden US-Dollar in KI investiert - deutlich mehr als im Gesundheitswesen (76 Milliarden) oder in der Telekommunikations- und Medienbranche (75 Milliarden).

  • 9 Prozent der Unternehmen nutzen generative KI

    Die deutsche Wirtschaft nimmt bei Künstlicher Intelligenz Fahrt auf. Erstmals beschäftigt sich mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen mit KI. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) nutzt bereits KI. Vor einem Jahr waren es erst 15 Prozent, 2022 nur 9 Prozent. Mehr als jedes Dritte (37 Prozent) plant oder diskutiert derzeit den KI-Einsatz, nach 28 Prozent 2023 und 25 Prozent 2022.

  • Studie zu Lieferkettengesetzen

    Für neun von zehn Unternehmen in Deutschland ist Personalmangel die größte Hürde bei der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Das zeigt eine neue Studie der EQS Group in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach. Während Unternehmen in ihrem eigenen Geschäftsbereich nur ein geringes Risiko für LkSG-Verstöße sehen, schätzen sie dieses bei ihren mittelbaren Lieferanten deutlich höher ein.

  • Unternehmen evaluieren Krisenmanagementpläne

    Das Business Continuity Institute (BCI) hat seinen aktuellen Crisis Management Report 2024 veröffentlicht. Untersucht wurde der globalen Status des Krisenmanagements im vergangenen Jahr. Der von F24 gesponserte Report stützt sich auf Umfragen und strukturierte Interviews mit leitenden Resilienz-Experten und ermöglicht dadurch detaillierte Einblicke in den aktuellen Stand des Krisenmanagements.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen